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Alle Jahre wieder rentiert sich die 50 km Tour ins Neandertal.
Insbesondere bei dem heutigen makellosen Schönwetter nach einem durchaus nicht trockenen Monat Mai stehen die Wälder und Felder besonders gut im Saft, was für diese Tour optimal ist.
Einen der schönsten Orte auf dieser Tour kann man auch sehr leicht ausgehend vom Wanderparkplatz Diepensiepen >> aus erreichen. Wer also nichts mit langen Radtouren am Hut hat, kann dennoch sehr leicht an dieses Highlight der Tour gelangen.
Leider war dies mal einer der schönsten Orte der Tour (Stand 2022). Dürre und Unwetter haben den Ort, den wir auf dem ersten der nachstehenden Bilder sehen, ruiniert. Trotzdem bietet die Tour immer noch viele Schönheiten. Die Wunden, die der Klimawandel mit seinen Trockenphasen erzeugt, werden durch der Trockenheit besser trotzende Baumarten spätestens in 20 Jahren geschlossen sein, frische Jungwäldchen brauchen natürlich nicht 20 Jahre, sondern können schon in wenigen Jahren unser Auge erfreuen. Bleiben wir also zuversichtlich. Wer natürlich komplett verschwindet, sind derzeit die Monokulturen der Fichte. Die auf Profit ausgerichtete versoffene Fichte kratzt schlich und einfach bei Wasserentzug ab. Sie ist Machwerk des Menschen und die Trauer über ihr Verschwinden hält sich bei mir sehr in Grenzen.
Diese Tour ist immer noch reich an landschaftlichen Schönheiten. Gustostücke sind die Fahrt entlang dem Garather Mühlenbach von Garath bis in die Ohligser Heide, die Fahrt durch die Hildener Heide, die Fahrt durch die schönsten Bereiche des Neandertales, der Besuch von Alt-Gruiten, die Rückkehr über die Bergische Heideterrasse.
Diese Tour RENTIERT SICH AUF JEDEN FALL. Das Wetter sollte natürlich mitspielen.
