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Einleitung


Seit Januar 2015 bin ich schon ca. 59569 km (Stand Juni 2022) ausgehend von Monheim-Baumberg unter Aufzeichnung meiner Touren durch mein Garmin-Oregon 600 in die Umgebung geradelt und habe so eine gewisse Erfahrung im GPS-Radeln gesammelt, die ich in diesem Blog weitergeben möchte. Seit Juli 2018 übertrage ich mein Know-How auf die zum Lernen von Navigation preiswerte Handy-Navigation mit der Android-App Locus Map.
Problem: Multipletten ohne Ende

Google-Drive mit all meinen Radtouren

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Ausblick 2018:
1. Handy-Navigation mit Locus Map für Einsteiger beschreiben. Kostet in der empfohlenen Pro-Version wenig und leistet gewaltig viel!
2. Action-Cam Zeitraffer-Filme.
Längere Touren: 500 ms: 1 Stunde Tour = 4 Minuten "Film, kürzere Touren: 200 ms: 1 Stunde Tour = 10 Minuten "Film".

In Google Maps kann per Satellitenaufnahme die landschaftliche Struktur (Wald, Feld, Wohngegend) begutachtet werden.

Sonntag, 26. Juli 2015

Baumberg-Wuppertal-Morsbachtal-Gelpetal-Saalbachtal-Sambatrasse-Nordbahntrasse-Haanerkammabfahrt-Hildener Heide-Langfort-Baumberg 78,98 km 831 m


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Eine knackige 80km-Tour nach Wuppertal durch zahlreiche schöne Täler mit zackigen Abfahrten (Sambatrasse, "Haanerkamm").

Wir nutzen die Diretissima ins Wuppertal.  In diesem herrlichen Flußtal fahren wir von Nesselrat via Fähr, Wupperhof, Glüder, Unterburg bis zur Müngstener Brücke.
Ab geht es ins Morsbachtal, dem wir bis zur Einmündung des Gelpetales folgen.
Im teichereichen Gelpetal gelangen wir bis zur Gaststätte Zillertal, Im ebenfalls mit Teichen gesegneten Saalbachtal fahren wir zur Ronsdorfer Talsperre und umrunden sie zum Teil, bevor es hoch nach Ronsdorf geht.
Von dort ziehen wir rüber zur Sambatrasse, auf der wir zackig zum Zoo hinunterdonnern. Auf einem Nordbahntrassenabschnitt gelangen wir zum von mir so genannten Haanerkamm, der uns eine zum Teil rasante Abfahrt in die Hildener Heide bietet.
Via zwölf Apostel, Örkhaussee und Langfort kehren wir nach Baumberg am Rhein zurück.

 Bilder:

           

Samstag, 18. Juli 2015

Multitälertour Baumberg Wuppertal Murbachtal Wersbachtal Sengbachtal Eschbachtal Wuppertal Baumberg 64,87 km 670 m


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Diese Tour verlangt Kondition und radfahrerisches Geschick, zwei 400 m lange Schiebeabschnitte sind als kleine Bergwandereinlage (20 % Steigung) nötig. Als Lohn lernen wir die stillen Wald- und Wiesentäler Murbachtal, Wersbachtal, Sengbachtal sowie die Schönheit des Eschbachtales und des Wupper-Flußtales kennen.

 Wir fahren via Knipprather Wald, S-Bahnhof Langenfeld und Dückeburg ins untere Wuppertal bei Opladen, welches wir bis Balken entlang der Wupper hochfahren. Nun kommt ein auch via Beschilderung für den normalen Radfahrer vorgesehener, durchaus sehenswerter Abschnitt im Murbachtal bis zur Diepentalsperre. Hingewiesen sei auf Skulpturen.

Unproblematisch gelangen wir weiter nach Unterwietsche. Hier nun beginnt ein reinrassiger, aber für den geübten Trekking-Radler ohne größere Probleme befahrbarer Wanderweg ins Wersbachtal. In der Kurve sind links zwei langgestreckte Gebäude, zwischen denen wir auf den Wanderweg gelangen. Wer hier die ersten 50 m ordentlich im Sattel bleibt, braucht keine Angst zu haben, auf dem weiteren Weg zu versagen. Nach 1,2 km sind wir schon in Oberwietsche und nach ca. 400 m beginnt der erste, 340 m lange Wanderabschnitt. Erst geht es mit 20 % Steigung 270 m hoch, danach mit ebenso 20 % Steigung ca. 70m hinunter. Danach kann man umsichtig mit guten Bremsen zur Straße hinabfahren. Vor dem See rechts weiter zur Klinik Wersbach. vor der wir rechts in den Wald fahren. Bei ein paar kriitischen Stellen können wir das Rad ggf. schieben.

Bald sind wir in Kippekofen, von wo wir auf guten Straßen zum Teil in rasanter Abfahrt zur Sengbachtalsperre vorbei an der Brucher Mühle gelangen. Auf guten Waldstraßen gelangen wir zunächst über die Talsperrenschleifen und danach durch das Sengbachtal bis zum steilen Waldwegeinstieg S2a. Hier schieben wir das Rad ca. 400 m bis S2e den Berg hoch. Schon sind wir in Haid.
Wir fahren 300 m auf der Pohlhausenerstraße ab der L157 und schlagen uns dann rechts ins Wandergebiet "Hohe Mark" hienein. Der Weg A1 ist eine komfortable Waldstraße, die wir umsichtig unter Einsatz guter Bremsen hinabfahren. Wir kommen an einem kleinen See vorbei auf die Eschbachtalstraße.
Dank des Gefälles geht es hurtig wie auf einer Bahnterasse nach Burg. Das Wuppertal bis Leichlingen ist uns von zahlreichen Touren bereits bekannt. Es ist sehr gut befahrbar. Über die ebenfalls von zahlreichen anderen Touren bekannte Diretissima gelangen wir bequem via Langfort nach Baumberg zurück. Bilder:
                                            

Samstag, 11. Juli 2015

Klassischer Bahntrassenrundkurs Vohwinkel Niederbergbahntrasse Ruhrtalweg Kohlenbahntrasse Nordbahntrasse Vohwinkel WHEW100 100,37 km 588 m


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Anfahrt: Von Düsseldorf kommend A46 Abfahrt Haan-Ost. Links nach Vohwinkel. Wir kommen am Korkenzieherende vorbei. Nächste links abbiegn. Nach ca. 1,5 km nochmals links abbiegen. Nach 500 m Links zu Akzenta sowie R&P Vohwinkel abbiegen. Auf R&P-Platz durchfahren.

Die im WHEW100-Lauf realisierte Kombination aus den folgenden Bahntrassen und aus dem Ruhrtalweg

Nordbahn
Kohlenbahn
Verbindungselement Ruhrtalweg
Niederbergbahn
Nordbahn

in einem Rundkurs entgegen dem Uhrzeigersinn wurde bereits von GuidoG (vermutlich Guido Gallenkamp, der ein maßgeblicher Organisator und Sprecher des WHEW100-Laufes ist) auf
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=stlvprcljlznnoww

publiziert mit der Anmerkung:

"Die Strecke des WHEW100 mit Stand vom 25. April 2015
Die automatisch ermittelten Höhenangaben weichen starkt von den echten Höhenmetern ab
(Brücken / Tunnel etc.). Insgesamt ist die Strecke als flach zu bezeichnen, etwa 500-600
Höhenmeter. "

Wenn man in GSIES eine hochgeladene Strecke auch nur bearbeitet, kalkuliert in der Tat automatisch das Programm insbesondere Höhen im Bereich von Brücken und Tunneln falsch, selbst wenn man korrekte barometrische Daten hochgeladen hat.
Nur wenn man auf jegliche Bearbeitung verzichtet, zeigt  GPSIES die eigenen, gemessenen Daten an.

Man kann das bei Untersuchung der gpx-Dateien im Editor zum Beispiel im Bereich des legendären Schee-Tunnels klar erkennen: Punkte werden vom eigenen Garmin Oregon 600 nur vor und nach dem Tunnel mit der richtigen barometrischen Höhe erfaßt, in der Programmdatei dagegen tauchen 300 m Höhe im Bereich des Tunnels auf. 

Folgende Youtube-Videos über

Thema: Nordbahntrasse Loh - Schee
Autor: Talradler
https://www.youtube.com/watch?v=yNQ-ZOw7nT4
sowie das sehr schöne Video über WHEW100 vom 2015-05-02:

Thema: WHEW100 2015
Autor: crazyrunnerDE
https://www.youtube.com/watch?v=ckFkc52CMnE

haben mich heiß auf den Radklassiker Vohwinkel-Niederbergbahn-Ruhrtalweg-Kohlenbahn-Nordbahn-Vohwinkel gemacht und genau diese Route ist von GuidoG vorbildlich in GPSIES publiziert worden. Ich brauchte daher nur Guidos Track herunterzuladen, ihn umzukehren, nachzufahren und den Track mit Garmin Oregon 600 aufzuzeichnen.
Resultat: die von mir gemessenen 588 (im GPSIES-Upload) bzw. 606 (Garmin Base-Camp) Höhenmeter entsprechen sehr gut GuidoG's Aussage "Insgesamt ist die Strecke als flach zu bezeichnen, etwa 500-600 Höhenmeter". 

Die Radtour ist von ihrem Höhenprofil sehr angenehm und es läßt sich ein wesentlich besserer Schnitt fahren als zum Beispiel im zermürbenden Auf- ujd Ab der Bergischen Achterbahn.  Wenn man sich einbildet, daß die Tour sich hinzieht, sollte man an die eisenharten Läufer denken,die das alles gelaufen sind.
Reizvoll ist zunächst das Stück zwischen dem schnuckeligen Düssel und der Aprather Mühle. Auf der Niederbergbahn kommt im letzten Abschnitt echtes Abfahrtsfeeling auf.
Landschaftlich überaus reizvoll ist die Fahrt an der Ruhr zwischen Kettwig Stausee und Hattingen. Man ist sehr oft direkt am Wasser und kann sich vorzüglich z.b. auf Bänken direkt am Ufer des Baldeneysees stärken.
Baldeneysee-Spaß >> 
Der Nachwuchs der Schwäne und der Kanadagänse ist inzwischen mächtig herangewachsen und dürfte keine natürlichen Feinde mehr haben.
Die Kohlenbahn zieht sich lange dahin und man steigt von 70 m von der Ruhr bei Hattingen auf 260 m Höhe beim Tunnel Schee auf. Da die Steigung sehr sanft ist, kann man hier mit gutem Schnitt sehr rhytmisch hochziehen.
Die Nordbahntrasse bietet exzellente Ausbllicke auf Wuppertal, in den Tunneln sollte man ein LED-Lämpchen haben.
Wer die oben zitierten Videos gesehen hat, wird darauf brennen, diese herrliche Tour kennenzulernen.