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Einleitung


Seit Januar 2015 bin ich schon ca. 59569 km (Stand Juni 2022) ausgehend von Monheim-Baumberg unter Aufzeichnung meiner Touren durch mein Garmin-Oregon 600 in die Umgebung geradelt und habe so eine gewisse Erfahrung im GPS-Radeln gesammelt, die ich in diesem Blog weitergeben möchte. Seit Juli 2018 übertrage ich mein Know-How auf die zum Lernen von Navigation preiswerte Handy-Navigation mit der Android-App Locus Map.
Problem: Multipletten ohne Ende

Google-Drive mit all meinen Radtouren

QUICK-START, GERÄTE, KARTEN, BASCECAMP >>

KOSTENLOSER DOWNLOAD VON BASECAMP, DER KOSTENLOSEN NRW-OPEN-SOURCE-KARTE UND DES GESAMTEN BLOG-KNOW-HOWS >>


Locus Map für Android-Systeme >>

Ausblick 2018:
1. Handy-Navigation mit Locus Map für Einsteiger beschreiben. Kostet in der empfohlenen Pro-Version wenig und leistet gewaltig viel!
2. Action-Cam Zeitraffer-Filme.
Längere Touren: 500 ms: 1 Stunde Tour = 4 Minuten "Film, kürzere Touren: 200 ms: 1 Stunde Tour = 10 Minuten "Film".

In Google Maps kann per Satellitenaufnahme die landschaftliche Struktur (Wald, Feld, Wohngegend) begutachtet werden.

Mittwoch, 7. Januar 2015

BASICS 1 - GPS-GERÄT, BASECAMP, KARTEN, HERZFREQUENZMESSER

QUICK-START

Gerät und Halterung

Inzwischen ist immer noch das gute alte GARMIN OREGON 700 >> empfehlenswert, weil es AUSTAUSCHBARE AKKUS hat und nicht wie die Handys eine festgeschissene Lithium-Sauerei. Auch sein Display ist kein blödes Stromfressmonster, sondern im Sonnenlicht ohne Hintergrundbeleuchtung bestens lesbar. 

Garmin Oregon 700 Firmware >>


Navigationsgerät, Karte, Akkus, ggf. Brustgurt und Micro-SD-Karte:

Empfohlene Käufe:
Optionale Käufe:


Fahrradhalterung, Leukoplast, Klett- und Hakenband werden empfohlen

Insbesondere bei Metalllenkstangen liefert Umkleben mit Leukoplast, dann Klettband um die ganze Lenkstange aufs Leukoplast drauf, dann kleines Hakenbandstückchen auf die Fahrradhalterung kleben, dann Halterung mit Klettverschluss vorfixieren und mit Kabelbindern festbinden: so was hält wirklich tausende Kilometer bombenfest ohne ständiges Vor- oder Zurückrutschen des relativ schweren Oregon 600.

Ordentliche Befestigung wie folgt wärmstens empfohlen:


Konfiguration für erste Tour:  

  1. Lade  mein persönliches QUICK-START-PROFIL >> für den Radler herunter.
  2. Schließe das Oregon 600 via USB an und kopiere die Datei "Monheimrad.gpf" ins Verzeichnis D:\Garmin\Profiles
  3. Via Icon "Profiländerung" kannst du das Profil "Monheimrad" nun laden Du kannst überprüfen, ob die Einstellungen des Profiles mit den hier ausgesprochenen Empfehlungen >> weitgehend übereinstimmen. 
  4. Lade aus diesem Webverzeichnis >> die Dateien MIN.gsf, NOR.gsf, SPAR.gsf, Stop Navigation.gsf, Einstellungen.gsf, Wegpunkt markiern.gsf in den Ordner 
    D:\Garmin\Shortcuts deines an USB angeschlossenen Garmin Oregon 600. Nur so funktionieren die entsprechenden mit kleinem Linksymbol versehenen Icons in der Anzeige der Karte.
  5. Lade zum Beispiel den Track Langenfeld Sommer >> herunter und kopiere ihn ins Verzeichnis D:\Garmin\GPX
  6. Via Icon "Trackmanager"  lade nun die Datei "2016-07-20 030 0154 Langenfeld Sommer"
  7. Im Menue aktiviere die Kartenansicht
  8. LOS! Der Track ist nun mit dicker violetter Linie in jeder Kartenansicht sichtbar
  9. Erzeuge im Oregon einen Wegpunkt für Deine persönliche Adresse in Langenfeld oder Monheim 
  10. Suche auf dem violetten Track einen Punkt, der nahe an deiner Adresse liegt und speichere ihn.
  11. Rufe diesen Punkt im Wegpunktmanager auf
  12. LOS! Das Garmin routet dich zur Route "Rund um Langenfeld". 
  13. Am Track angekommen lade die Datei "2016-07-20 030 0154 Langenfeld Sommer" via Trackmanager. 
  14. LOS! Fahre ca. 50 m auf dem Track, rufe den Kompass auf und prüfe, ob der Richtungspfeil in Fahrtrichtung zeigt, wenn ja, ist alles OK, wenn nein, fahre den Track in umgekehrter Richtung. Du kannst auch im Höhenprofil einen Punkt 100 m weiter auf dem Tack (im blauen Bereich) wählen. Wenn du zu diesem Punkt fährst, fährst du den Track ebenfalls in der richtigen Richtung. 
  15. Bei der einzigen Tourverzweigung nahe dem Wasserskigebiet beim Hundesportplatz an der Sandstraße fahre den Radweg hoch zurück zum Wasserskigebiet und spare die An- und Abfahrt vom Sportplatz zur Rundtour. Lade den entsprechenden Wegpunkt herunter >> und kopiere ihn nach D:\Garmin\gpx


BASICS FÜR EINSTEIGER INS GPS-RADELN



Da ich selber erst seit Weihnachten 2014 ins GPS-gesteuerte Radeln eingestiegen bin, werde ich für Einstiegswillige versuchen, das, was ein Einsteiger benötigt, in Form von "BASICS"-Einträgen in diesem Blog zu behandeln.
Ich habe lange Rezensionen bei Amazon durchwühlt, bis ich mich endlich für den Kauf dreier sehr gut bewerteter Geräte entschieden habe.

OUTDOOR-GPS-GERÄT:


Garmin Oregon 600 + Topo Deutschland V7 GPS Gerät/Radcomputer (Deutschland Karte, 7,6 cm (3 Zoll) Touchscreen) >>

Zur Zeit meines Kaufes wurde das Gerät in 46 Rezensionen mit 4 Sternen bewertet.

DIE HARDWARE DES GARMIN OREGON 600 IST SCHLICHT UND EINFACH HERVORRAGEND! Man sehe sich mal eine Rezension eines Konkurrenzprodzuktes an >> , dann weiss man, was man an seinem Oregon 600 hat. 

Wenn ich selber also mal über das Oregon 600 herziehe, dann sind es stets nur irgendwelche bescheuerte Softwareprobleme, welche mich anfänglich natürlich gewaltig erzürnt haben. 

Für diese Probleme kenne ich ABER inzwischen trickreiche und bestens funktionierende Lösungen, sodass eine Abwertung auf Grund dieser Probleme angesichts meiner Lösungen unangemessen ist:  

  • Funktionsfehler: Software-Neuinstallation wie unten beschrieben. 
  • Ggf. braucht man nur in der Datei "system.xml" den Eintrag "Software Version 5.00" durch z.B. "Software Version 4.90" zu ersetzen und es wird dann die GUPDATE.GCD, welche durch Umbenennen von "Oregon6x0_WebUpdater__500.gcd" erzeugt und danach ins Verzeichnis garmin des Oregons kopiert wurde, beim Neustarten eine komplette Neuinstallation bewirken, ohne dass man die Vorgängerversion 4.90 zunächst via Downgrade eigens installieren müsste. 
  • Dateinamen auf 35 Zeichen beschränken, sonst sehr ernste Probleme mit diesen zu langnamigen Dateien im Oregon-Archiv wie
    • kein Zeilenumbruch in der Namensdarstellung (ab 34 bis 35 Zeichen),
    • keine Anzeige von Trackeigenschaften (ab 47 Zeichen) oder gar
    • Absturz durch eigenmächiges Geräteherunterfahren (ab 54 Zeichen)
  • Magenta-Tracklinie bei Sonne im Gesicht hat schlechten Kontrast in Karten mit grauem Häusergewühl um die Magenta-Linie. Abhilfe: Kartendetails via Kurzbefehl in den Favoriten als Kartenanzeige auf Minimum stellen (siehe unten), Karten-Maßstab nicht weniger als 60m. 

Meine Bewertung für das Oregon wären 5 Sterne für die Hardware und 3 Sterne für die Software, wobei mit meinen Anweisungen auch die Software 4 Sterne erhalten könnte.  


Das sogenannte neuere Angebot desselben Gerätes wird in 33 Rezensionen nur mehr mit 3 Sternen bewertet. Ins Gewicht fallen dabei 9 Rezensionen, die nur einen Stern verleihen. Das sind Rezensionen von Leuten, die im Umgang mit Software sich schwer tun und von Garmin alleingelassen werden. Und so verpassen sie dem für mich auf über 16 Tausend Kilometern bewährten Gerät eine Abwertung, die es eigentlich nicht (aber durch Garmins mangelhafte Unterstützung irgedwie doch) verdient und die mich zunächst sauer machten. Inwzischen bin ich aber auch sauer über den Zirkus, den ich drehen muss, um gewisse Softwaremängel auszubügeln. Zum Beispiel konnte ich kein neues Profil mehr eröffnen, die verschwanden alle im Nirwana. Da mußte ich zurückupdaten auf die Vorversion und dann erneut auf die herrschende Version updaten - ein närrischer Zirkus. Denn beim Versuch, einfach die herrschende Version neu aufzuspielen, macht das Oregon 600 nichts und lässt die durch vielen Gebrauch und ggf. Überladung mit Karten und Tracks verpfuschte Software unangetastet. Ggf. hilft hier auch einfacher Ersatz von "Software Version 5.00" durch "Software Version 4.90" in der im Editor geöffneten Datei "system.xml".

Warum lassen die Garmin-Progarmmierer nicht einfach GUPDATE.gcd in einem Unterverzeichnis "Software-Reparatur" stehen und machen einen Button "Bestehende Software neu installieren >>", welcher auf GUPDATE.gcd zugreift und die vermurkste Software von Grund auf neu installieren lässt? Dann könnten weit über 90 % aller Softwareprobleme enttäuschter User durch diese einfache Operation, die für komplette Neuinstallation des Betriebssystemes sorgt, ausgemerzt werden.
Auch könnte man die Vorgängerversion ebenfalls in einem Verzeichnis speichern und bei Bedarf durch eine Funktion "vorgängerversion installieren" aufspielen lassen. Softwareentwickler sind bisweilen (wenn nicht gar immer) geistig beschränkte Nerds. Dies müssen dann weniger versierte User büßen. 

Garmin-Geräte können also softwaremäßig selbst versierte Tüftler zur Weißglut bringen. 
Irgendwie scheint beim vielen An- und Abkoppeln an den PC, Aufspielen von gpx-Dateien und den täglichen Gebrauch die Software von Zeit zu Zeit Schaden zu nehmen. Daher sollte man zum Beispiel prüfen, ob man ein neues Profil anlegen kann.

Auch softwarebedingte Abstürze können echt beschissene Folgen haben:
Beispiel aus Ende April 2018: ich habe einfach einen Track gelöscht und die dazugehörige Fit-Datei im Fitness-Profil nicht gelöscht. Folge: bei Aufruf das Aktivitätsprotokolls im Profil "Fitness" Totalabsturz und ZERSTÖRUNG meines gar nicht aktiven "monheimrad" -Profiles. Drüberkopieren der monheimrad.gpf aus diesem Blog brachte nichts, das Arschloch zog sich die vermurkste Profildatei aus irgendwelchen unsichtbaren Systemebenen und überschrieb die Restaurationsdatei mit der verbockten Kacke.
Erst

  • Löschen des verbockten monheimrad-Profiles, dann 
  • Draufkopieren meiner monheimrad.gpf
 restaurierte mein gutes bewährtes Profil. So eine Software-Entgleisung ist schon in höchstem Grade stinkend arschlochig und verdient die Software-Konstruktionsnote "UNTER JEDER SAU". Der Fehler ist mit meiner vorstehenden Anweisung aber behebbar. Was tut aber einer, der nicht so versiert ist wie ich? Er steckt sich vermutlich das Gerät in den Arsch.

Bestimmte Operationen bringen bei mir das Gerät bisweilen zum Absturz, z.B. im Höhenprofil Punkt auswählen, anzeigen lasssen, weiteren Punkt auswählen, anzeigen lassen usw. So was macht man eigentlich während der Fahrt nicht, daher betrachte ich das Problem als sekundär.

Solange man einfach seinen Track via Trackmanager lädt, in der Kartenansicht auf "LOS!" drückt und danach den Track abfährt, stürzt das Gerät so gut wie nie ab.
Zu viel Gefummel am Reisecomputer kann auch Abstürze bewirken.
Falls das Gerät abstürzt, aus- und einschalten, danach Track neu laden und LOS!
Falls das nicht mehr geht, Batteriefach öffnen, kurz eine Batterie raus, wieder rein und Gerät neu starten. Das hat bei mir noch immer zum tadellosen Neustart mit anschließender tadelloser Trackanzeige geführt. Kostet maximal eine Minute.

Bei allen ernsthaften Funktionsstörungen einfach folgendes Prozedere durchführen:


ALLGEMEINE SOFTWAREREPARATUR GARMIN OREGON 600

HIER findest du alle Versionen von Softwareupdates für Garmin Oregon >>

Nachdem die Perry-Seite nicht mehr existiert, ist diese Seite eine Alternative für Softwareupdates für alle Garmin-Geräte >>

Zur Zeit (2018-04-26) ist die Version 5.30 die aktuelle Version >>

Die Vorgängerversion war die Version 5.20 >>

Vorgehen: 


  1. Man lädt eine Vorgängerversion , zum Beispiel Version 5.20  mit dem Namen "Oregon6x0_WebUpdater__520.gcd">> herunter und
  2. benennt das File um in GCUPDATE.GCD.  GUPDATE.GCD.
  3. Dieses File kopiert man ins Verzeichnis "Garmin" des Oregon 600: D:\Garmin\
  4. Danach schaltet man das Garmin aus, 
  5. vom PC abnabeln und 
  6. wieder einschalten: die Version 5.20 wird nun installiert. Zuvor wird man gefragt, ob man wirklich eine ältere Version aufspielen möchte, dies muss man natürlich bejahen. 
  7. Garmin wieder via USB an den PC hängen. 
  8. Man lädt die aktuelle Version 5.30 mit dem Namen "Oregon6x0_WebUpdater__530.gcd">> herunter. 
  9. Danach benennt man das File der Version 5.30 in GCUPDATE.GCD GUPDATE.GCD um und 
  10. kopiert das File wieder ins Verzeichnis "D:\Garmin". 
  11. Oregon 600 ausschalten, 
  12. vom PC abnabeln und 
  13. neu starten. Nun wird die Version 5.30 astrein installiert. 


Danach sollten alle Softwareprobleme behoben sein. Mein Problem mit den Profilen war es.
Ich hatte mit grauem Star total versaute Augen. Inzwischen sind die natürlichen Drecksstarlinsen durch Kunstlinsen ersetzt. Ich hoffe daher, nie wieder so einen dreckigen Fehler hier zu publizieren, nämlich
GCUPDATE.GCD ANSTATT GUPDATE.GCD
als Name für das Update-File hingeschrieben zu haben.  Durch ein gescheitertes Update bin ich nun (April 2018) auf diesen entsetzlichen Fehler gestoßen und habe ihn wutschnaubend korrigiert.
Allerdings schafft es auch der Typ hier >> in seiner Update/Downgrade-Beschreibung, einmal das File GUPDATE.GCM zu nennen, was genauso Kacke ist wie mein Fehler.

Mein Profil für das Radfahren kannst du hier herunterladen >>


Kopiere einfach das File "Monheimrad.gpf" ins Verzeichnis
D:\Garmin\Profiles
des Oregon 600 und du kannst dann sofort via Profiländerung dieses laden und hast dann sofort alle Oregon 600-Einstellungen parat, die ich für das GPS-Radeln selber nutze.

DIESES PROFIL KANNST DU AUCH INS     D:\Garmin\Profiles 
des Oregon 700 kopieren und erhälts dann bei Aufruf der Karte die Favoriten als sogenannte Anzeige oberhalb der Karte. Diese Einstellung kann sonst im Oregon 700 nicht vorgenommen werden, die Favoriten werden im Menuepunkt "Einrichten - Karte - Anzeige nicht mehr zur Auswahl angeboten!!!
Die Arschgeigen entarteter Programmier-Affen haben diese meines Erachtens ungemein nützliche Anzeige-Option, die es beim Oregon 600 gab und die ich freudig genutzt habe, verpennt oder in maßloser Blödheit zerstört. 

Rezensionen enttäuschter User:

Rezension 1: "geht gar nicht" - ich würde da einfach ein Softwareupdate mit der Vorgängerversion und danach mit der neuesten Version durchführen und damit für ein sauberes Betriebssystem sorgen - kostet 10 Minuten.

Rezension 2: "ohne PC unbrauchbar" Dies stimmt. Wer keinen PC hat, wird die Möglichkeiten von Oregon 600 leider nur sehr beschränkt nutzen können.
Rezension 3: "kompliziert, schlechtes Display, schwacher Akku": der User will ein großes Display wie bei einem Smartphone. Meine Meinung: Das Gerät soll handlich sein! Das Garmin überlebt auf Grund seiner Handlichkeit selbst brachiale Stürze. Ein Smartphone würde da zerfetzt. Schwacher Akku??? Stimmt nicht! Die schwarzen Eneloops haben 2500 mAh, das reicht für 5 Stunden Betrieb. Grundsätzlich habe ich immer Reserveakkus dabei. Insgesamt besitze ich 8 Akkus. Reichten sie nicht, würde ich halt nochmals 8 dazukaufen. Bei Touren, die ich kenne, schalte ich den Bildschirm als Hauptstromfresser einfach via Energiesparmodus aus.

Rezension 4: "In der Beschreibung steht das das Gerät Bluetooth unterstützt. Das stimmt nicht, konnte weder einen Bluetooth Herzfrequenz-Sensor noch einen Trittfrequenzsensor koppeln. 
Meine Antwort: Herzfrequenz-Sensor koppelt bestens. Aber via ANT-Schnittstelle und nicht via Bluetooth. Ich habe schon gründlich nach Brustgurten und Pulsuhren mit ANT-SENSOR !! gesucht, bevor ich mir die zugelegt habe. Brustgurte ohne ANT-Sensor (a la Aldi) gehen natürlich nicht!

Weitere Rezensionen mit 1 Stern zeigen mir nur eines: die User unterschätzen den Lernaufwand, den das Gamin Oregon 600 abverlangt.


Hier eine meines Erachtens vorzügliche Rezension von Oregon 600 >>, die sich mit meinen inzwischen (2016-10-19) 22 monatigen Erfahrungen deckt. Das Gerät hat inzwischen 2 Stürze mit nur winzigen Gehäusekratzern (keineswegs Kratzer im Display!!), Herausfallen mitten in der Fahrt (weil ich es in bei mehrere hundertmal Gebrauch einmal schusselig nicht richtig in der Halterung eingerastet habe, also aus eigener Schuld) sowie Herabfallen aus meinem Täschchen in der Garage auf den Betonboden ebenfalls nur mit winzigen Gehäusekratzern meines Erachtens unbeschadet überstanden. Ist also ein wirklich robustes Teil.
Langzeit-Schäden:
Erst durch einen brachialen Fall des Gerätes auf Kopfsteinpflaster wurde ein nadelkopfgrosser, kaum sichtbarer Display-Schaden erzeugt, der aber seit Jahren stabil ist. Echt stark! 
Schwachpunkt ist die Kunststoff-Rückseite des Gerätes und der Bereich der beiden Tasten. Hier haben der Kunststoff der Rückseite und der Tasten-Gummi nach fünf Jahren intensiven, täglichen Gebrauchs, Schaden genommen. Den beschissenen Gummi-Taster habe ich durch ein kleines Aststückchen (Durchmesser ca. 4 mm) mit Tesa-Film verklebt ersetzt. So kann ich die eigentliche, metallene Einschalttaste durch Übergabe des Einschalt-Druckes per Hölzchen anstatt per Gummi-Stopfen weiter voll nutzen. Zum Eintauchen in Wasser taugt das Gerät dann natürlich nicht mehr. Es gäbe Reparaturen, doch darauf  pfeife ich bei meiner Art der Nutzung als Fahrrad-Navi. 
Eine perfekte Reparatur bietet an: (Lucian Bergmann; Lützenkirchener Str. 354; 51381 Leverkusen) >>


Das Oregon 600 wird ob seines Displays gerühmt, darin unterscheidet es sich von seinen Vorgängern.
In der Tat kann man selbst bei tiefstehender Sonne und Fahrt in ihre Richtung (echt beschissenenes Gegenlicht) jetzt im Winter auf dem Fahrrad noch seinen Track sehen und ihm folgen.
Voraussetzung: Wiese, Feld. 

Anders sieht es in dem durch Häuser grauen bei Gegenlicht schlechten Kontrastbereich aus: 

Wenn man bei Gegenlicht durch Sonne den Track kaum erkennen kann, kann



Die grauen Häuseinträge in der Topo Deutschland reduzieren den Kontrast erheblich, was beim Fahren gegen die Sonne mir genau in der abgebildeten Situation Probleme bereitete. Ich habe damals angehalten und die Karte mit Sonne im Rücken betrachtet, um sicher zu stellen, dass ich auf dem Track war und mich nicht verfahren hatte. Ggf. würde in solchen Situationen die Navigation ohne Karte besser sein, die Karte lässt sich ja via Einstellungen_Karte_Karten konfigurieren leicht deaktivieren und aktivieren. Das sieht dann so aus:

Linkes bild:  gegen die Sonne schlechter Kontrast violett-grau,
rechtes Bild:  ohne Karte guter Kontrast violett-beige.



Ein vorzüglicher Trick ist es, per Kurzbefehl "MIN" die Detailanzeige in der Karte auf Minimum zurückzusetzen, dadurch verschwinden die störenden grauen Häuser und der Kontrast ist fast wie bei der kartenlosen Darstellung, Klicken auf den Kurzbefehl "NOR" stellt wieder die normale Detailanzeige ein:

HIER FINDEST DU DIE ANLEITUNG UND FILES zur Einrichtung der Kurzbefehle "MIN" und "NOR" im Garmin Oregon 600 >> 


Der Maßstab der Karte darf nicht kleiner als 60m sein, sonst werden die grauen Häuser trotz minimaler Detailanzeige wieder eingeblendet und der Kontrast ist wieder im Arsch.
Einen 60m-Maßstab kann man mit den + - Tasten gar nicht einstellen, den kann man nur durch Ziehen oder Spreizen (Gesten) der Finger realisieren. Ist er so eingestellt, bleibt er erhalten, bis man ihn per + - Tasten oder durch Ziehen oder Spreizen der Finger ändert.

Der 80m-Maßstab hat sich bei meinen Touren sehr bewährt, daher ist das Verschwinden der grauen Häuser bei diesem Maßstab für mich bestens. Mit dem 60m-Maßstab als ggf. besserer Alternative zum 80m-Maßstab habe ich inzwischen auch experimentiert und nutze ihn nun bevorzugt. 





Um als Einsteiger mit dem Garmin Oregon 600 zurechtzukommen, empfehle ich die Anschaffung von Praxisbuch-Garmin-Oregon-6xx-Serie >>
Viele Einstellungs-Details finden wir im Oregon 600 Handbuch >>
Wenn wir nicht in der Fülle von Infos absaufen wollen, nutzen wir den vorzüglichen Überbllick über vernünftige Oregon 6xx-Einstellungen hier >>


BASECAMP


Auf Youtube gibt es hervorragende Videos zum EINSTIEG IN BASECAMP YOUTUBE >>


Ein gutes Basecamp-Buch gab es einst zum kostenlosten Download

von Dieter Zellhöfer hier >>

Nun (Ende 2017) will der Autor Kohle haben, sonst ist nix mit Download. 

Von geradezu überragendem Nutzen ist die Anweisung auf Seite 29, die Shortcuts des Werkzeugmenüs zu nutzen. 

R tippen eröffnet das Routenzeichen, T tippen das Trackzeichnen.
X aktiviert die Schere, mit der man einen Track aufteilt. 
Mit ALT kann man eine Linie dem Wegeverlauf anpassen.
Mit dem Mausrad kann man zoomen.
Hält man die linke Maustaste gedrückt, kann man die Karte ziehen, wie man sie braucht.
Mit E kann man ganze Trackabschnitte mühelos wegradieren. Danach mit ALT und der Maus die gerade Linie dem neuen gewünschten Wegeverlauf anpassen.



ROUTEN nutze ich nur zur Trackerzeugung, wo sie die Arbeit gewaltig erleichtern, und zur Navigation vom Auto zum Trackstart

Das Problem, zum Trackstart zu navigieren, löst man wie folgt


  • Parkpunkt AU anlegen
  • Wegepunkt Trackxystart VOR DER TOUR im Basecamp anlegen
  • Wegepunkt Tourrichtung hinter dem Tourstart anlegen (bei Rundtouren nageln sie den Drehsinn fest)
  • den Wegepunkt Tourstart aufrufen
  • LOS

Nach Beendigung der Tour:


  • AU aufrufen
  • LOS



PROBLEM: TRACK KREUZT SICH SELBST - LÖSUNG: WEGPUNKTE AN DER TRACKKREUZUNG SETZEN.

Eine andere Methode könnte sein, dem Richtungspfeil des Kompasses zu folgen, der zeigt nämlich in jene Richtung, in der der Track weitergeht. Bei Kreuzungen sollte so fast alles klar sein, es sei denn, es wären viele Wege in engem Winkel fast in dieselbe Richtung vorhanden. Da wäre dann die Angabe, von z Wegen ist es der x.te Weg von links oder y.te Weg von Rechts am Sternpunkt hilfreich, was mit einem Wegpunkt hinter dem Sternpunkt ermittelt aus dem Höhenprofil kein Problem ist.  



Inzwischen habe ich das System noch deutlich präzisiert >>
, sodass es selbst in der Praxis wohl sehr seltenen Extremsituationen wie einem verschnörkelten Track durch den Benrather Schlosspark gewachsen ist. Nachstehend daher der historische Einstieg in die Problematik.


Hinter der Kreuzung gesetzte Wegpunkte sorgen für problemlose Fortsetzung einer Tour auch bei kompliziertestem Kreuzungsverlauf. 

NACHSTEHENDES GEFASEL MIT WEGPUNKTEN VOR DER KREUZUNG IST SCHWACHSINN. Da war ich geistig nicht auf der Höhe. 

Eine Kreuzung (oder Mündung in den Track nach Trackanfahrt bzw. in die Trackabfahrt bei Rundtourende)  verlangt eine Festlegung der richtigen Fahrtrichtung NACH solchen Kreuzungen oder Mündungen. Man kann so auch auf langes Anpassen eines Tracks an die eigene Adresse verzichten, wenn man eine Route von seiner Adresse zum Track und vom Track zu seiner Adresse durch Einstiegspunkte s1 und s2 sowie einen Ausstiegspunkt s3 im Track definiert. Man gibt via Zieleingabe s1 zum Track an, lädt dann den Track und navigiert ihn ab. Ist der ursprüngliche Track an seinem Ziel angelangt, erlischt die Navigation. Beim Start dieses Tracks muß man ihn daher neu laden und die Navigation neu anwerfen. Bei s3 gibt man HOME als Zieleingabe ein. Fertig! Mit dieser Methode kannst du ohne langes Editieren mit meinen Tracks arbeiten. 

Man hat an einer Kreuzung des Tracks mit sich selbst drei Möglichkeiten, auf dem Track weiterzufahren. An Hand der Richtungspfeile im Basecamp oder bei der Wiedergabe des Tracks sieht man, wo die richtige Fortsetzung des Tracks beim ersten und zweiten Auftreffen auf die Kreuzung jeweils verläuft.

Dort setzt man hinter der Kreuzung jeweils einen Wegpunkt, der auf die Fortsetzung des Tracks beim 1. und 2. Auftreffen hinweist und nennt ihn z.B. P1 und P2. Wenn man seine Touren kennt, kennt man natürlich den Drehsinn der Tour und hat die Wegpunkte an Kreuzungen quasi im Kopf. Bei neuen Touren aber sind die Wegpunkte sicher nützlich.  


Folgenden Schwachsinn streiche ich:
Eindeutig kann man an einer Trackkreuzung oder Trackeinmündung (Anfahrt zu einer Trackrunde) die weitere Richtung durch farbliche Kodierung eines Wegpunktes VOR DER KREUZUNG festlegen. Dabei hilfreich ist die farbliche Codierung in der Seefahrt: Backbord links ist rot, Steuerbord rechts ist grün. Geradeaus könnte man in einer Kreuzung durch Weglassen einer Markierung zeigen, Weglassen jeglicher Farbe aber liefert schwarz.
Daher setze ich nun zur farblich klaren Codierung an einer Trackmündung und in einer Kreuzung rot für links und grün für rechts ein, schwarz bedeutet den mittleren Weg in einer Kreuzung, also meist mehr oder weniger geradeaus. 

Von Routennavigation beim Radfahren rate ich schlicht und einfach ab.  Tracks sind viel besser. Das elende Gepiepe und die blöden weißen Pfeile, die das Bild versauen, stören mich nur. 

Das einzige Problemchen von Tracks ergibt sich dann, wenn der Track sich selber kreuzt oder bei einer Rundtour mit "Stabanfahrt" in sich mündet, dieses ist leicht lösbar mit simplen Wegpunkten VOR UND NICHT HINTER der Kreuzung oder Mündung, welche auf die richtige Richtung hinweisen. 
Da eine Kreuzung oder Mündung mindestens zweimal passiert wird, kann durch die Farben Rot (Anfang der Tour) und Schwarz (Ende der Tour) des Wegpunktsymbols und ggf. zusätzlich noch durch die Namen der Buchstaben A(anfang) bzw. E(nde) die Reihenfolge der Gültigkeit der Wegmarken hinter der Kreuzung bezeichnet werden. 
SCHWACHSINNIGES SINNLOS KOMPLIZIERTES BEISPIEL 

für eindeutige Kennzeichnung des Trackverlaufes an einer Track-Kreuzung, durch Setzen farbiger Wegpunkte, die in Richtung des weiteren Trackverlaufes durch farbliche Kodierung der weiteren Fahrtrichtung (rot: links; grün: rechts, schwarz: geradeaus bzw. mittlere der drei Möglichkeiten in schwiefwinkliger Kreuzung) eines Wegepunktes vor der Kreuzung 
  • Fahre bei einem grün codierten Wegepunkt den rechten Ast
  • Fahre beim rot codierten Wegepunkt den linken Ast
  • Fahre beim schwarz codierten Wegepunkt den mittleren Ast

Beispiel: In der Parkmitte hat man 5 Möglichkeiten, durch p2 aber ist sofort klar, wo es weitergeht.





Ein Track sollte auch immer einen Startpunkt haben und bei Rundtouren noch eine zweite Wegmarke, die einen auf die richtige Richtung im Track zwingt. 

Es sind daher zwei Punkte zu setzen, S1 und S2. Dann steigt man eindeutig in die Tour ein. Alles weitere regeln die Wegmarken NACH Berührungspunkten des Tracks mit sich selbst. 


Zugegebenermaßen fehlen diese Marken in meinen Tracks, das würde im Basecamp nur stören. Also unbedingt selber anlegen! Und auch die Wegmarken NACH Kreuzungen der Tracks mit sich selbst, falls solche in meinen Touren wo sein sollten, selber anlegen! 

Fehlen in einem Track Wegmarken nach Kreuzungen, so kann man sie auch auf der Fahrt selber an der Kreuzung erzeugen: 

  • man geht ins Höhenprofil 
  • klickt dort einen Punkt hundert Meter weiter als der momentane Standort in der Tour HINTER der Kreuzung, 
  • man sieht nun klar, wo es weitergeht
  • Wegpunkt speichern
  • Schwachsinn: Farbsymbol rot, grün oder schwarz vergeben. FERTIG!! Mehr ist nicht zu tun!


Falls man unbedingt meint, Routennavigation probieren zu müssen, kann folgendes helfen: 
Von Bedeutung ist es, Routen, die in Basecamp aus Tracks erzeugt werden, im DIREKT-MODUS zu belassen. JA NICHT IM TOURRADMODUS NEU BERECHNEN LASSEN UND DIE NEU BERECHNETEN ROUTEN ANS OREGON SENDEN!
Grund: Routen-Exporte aus dem Basecamp im Tourradmodus sind verkappte Tracks, die nur widerwilligst beim LOS vom jeweiligen Standort zum Routenstart "angeroutet" werden.
Direkt-Modus-Routen-Exporte (diese Routen erzeugt man aus Tracks, indem man die Punkte auf unter 50 limitiert) aus Basecamp hingegen werden beim LOS! im Oregeon neu berechnet und man wird zusätzlich von seinem Standort zum Routenstartpunkt hingeroutet. Im Basecamp können allen Routenpunkten mit Ausnahme von Start und Ziel durch Markieren in einem Aufwasch Alarme zugeordnet werden.
Angesichts der simplen Steuerung des Tracks bei Kreuzungen mit Wegpunkten hinter der Kreuzung empfehle ich zum Radfahren keine Routen mehr! Daher ist folgender Satz durchgestrichen:
Ich empfehle nun, für eine völlig neue Tour nicht nur den Track aufs Oregon zu spielen, sondern auch eine im Basecamp aus dem Track erzeugte Direktroute besonders dann, wenn der Track sich selber kreuzt: ACHTERTRACKS! 

Es gibt auch eine Kompass + Distanz zum Ziel-Logik, durch die man im Track ermitteln kann, ob man bei einer Trackkreuzung die richtige der drei Möglichkeiten erwischt hat. Diese hat sich aber bei meinen Experimenten als durchaus störanfällig erwiesen und wird nicht mehr empfohlen. 

Daher die Empfehlung: HINTER Trackkreuzungen eine Wegmarke errichten und ihr folgen. 

Man kann also eindeutig aus der Farbe der Marke lesen, welchen der drei Trackäste man bei korrektem Weiterfahren des Tracks an der Kreuzung benutzen muss.  Den Kompass kann man danach ggf. zur Kontrolle nutzen, sein Richtungspfeil muss nach der Kreuzung sofort in Fahrtrichtung zeigen.

  • im Kompass wird dann der Richtungszeiger unbeirrt weiter in Fahrtrichtung zeigen und nicht wie beim Auffahren auf einen falschen Ast umkippen
  • im Reisecomputer wird die Distanz zum Ziel weiter kontinuierlich abnehmen und nicht zunehmen wie beim Auffahren auf einen falschen Ast

  • in der Praxis allerdings ist das Gehampel mit Distanz  zum Ziel und Kompass ätzend und der eindeutigen Fahrtrichtungsmarkierung mit Hilfe von Wegmarken HINTER der Kreuzung unterlegen. 


Parkt man abseits der Route, wird man beim Aufruf der Route bequem vom Parkplatz auf die eigentliche Route hingeführt!

Viel besser ist es aber, ganz einfach den Routenstart grundsätzlich als schwarz markierten Wegpunkt S1 parat zu halten, ihn aufzurufen und sich per LOS auf ihn sich hinrouten zu lassen.

Will man wirklich sich den Käse mit Routennavigation einer Tour anschauen, so empfehle ich, unbedingt den Track angezeigt auf der Karte parat zu halten, damit man von der meines Erachtens ätzenden Routennavigation auf die viel einfachere und bessere Tracknavigation umzusteigen kann.

Man kann den Track durch "Auf Karte zeigen" auf der Karte neben einer Route sichtbar halten, sodass Abweichungen erkannt werden und man dann ggf. auf die Tracknavigation umsteigt. Oder man fährt via Routennavigation auf die Tour und steigt, nachdem via Routennavigation der "Drehsinn" der Tour klar ist, auf die Tracknavigation um.


 FAHRRAD-HALTERUNG:

Fahrrad-Halterung für Garmin-Oregon 600 >>

Diese Halterung wird mit Kabelbindern befestigt, auf Metall-Lenkstangen verrutscht sie ständig, insbesondere auf holprigen Wegen.

Eine Umklebung der Lenkstange mit Leukoplast hat die Kabelbinderbefestigung rutschfester und stabiler gemacht (viel bessere Reibungshaftung), Dies war aber langfristig nicht ausreichend!

Langfristig stabile Befestigung der Fahrrad-Halterung für Garmin-Oregon 600



  • Mit Leukoplast eine Basisumwicklung der Lenkstange durchführen, 
  • danach Klettband aufs Leukoplast kleben und 
  • danach noch auf die Halterung selber ein passendes kleines Hakenband-Stückchen aufkleben. Es wird so die Halterung quasi durch einen Klettverschluss am Lenker vorfixiert. 
  • Dann werden die Kabelbinder eingezogen und festgezogen, 
So hält die Halterung endlich richtig stabil. Das Garmin-Oregon ist ja kein leichter Tacho!

Kabelbinder habe ich vorsorglich gesondert gekauft, von den 4 Garmin-Bindern waren 2 spröde. Es wäre ein Riesenmist, wenn wegen billiger Soll?bruchstellen zweitklassiger Kabelbinder ein sonst so vorzügliches Gerät (es ist August 2016 und das Gerät hat schon über 13000 Kilometer Tracks klaglos aufgezeichnet, So was ist schon Qualität!) Schaden nähme.

KARTEN:

Die TOPO Deutschland gibt es im Bundle relativ günstig, bei Einzelkauf von Garmin-Karten sind diese viel teurer. Daher empfehle ich das Bundle. Damit kann man in Deutschland sofort loslegen und braucht sich um Kopierprobleme zunächst nicht zu kümmern.
Allerdings fehlt da eine Legende. Wir behelfen uns mit der Legende für die 2012er Karte >>


Wenn man allerdings beliebige Karten (vor allem die kostenlosen Opren Source-Karten) parallel nutzen möchte, muss man all seine Karten auf eine größere microSD-Karte kopieren.

Dann braucht man das nicht ganz einfache Know-How, das ich im folgenden erörtere.

ALLE KARTEN ZUSAMMENFÜHREN (AUCH GARMIN-KARTEN!)


Es gibt auch sehr gute OS (Open Source)-Karten, deren gmasupp.img man in xy.img umbenennen und auf eine eigene z.B. 32 GB SD-Karte (ja nicht auf die mickrige 4 GB SD-Karte der TOPO Deutschland von Garmin) nach z.B. F:\\Garmin\ kopieren kann.
Der Haken ist: im Garmin-Gerät wird eine Kopie der gekauften TOPO Deutschland auf einer frischen microSD-Karte nicht akzeptiert.
Würde man die TOPO-Deutschland durch Download kaufen, so wäre sie nach meinem Kenntnisstand durchaus kopierfähig (unlocked).

Von Garmin via Download gekaufte Karten sind also unlocked und können beliebig auf eine microSD-Karte zusammenkopiert werden und grenzüberschreitend bei gemeinsamer Aktivierung genutzt werden. Diese Karten sind allerdings recht teuer. 

Nur die aus DVD's stammenden oder im Bundle verbilligt auf Garmin-microSD gekauften Karten sind gegen Kopieren präpariert (locked). 

Um unsere Bundle-Karten in Wahrnehmung des Rechtes auf Privatkopie kopieren zu können, studieren wir das hier >> Das Tool laden wir hier >> herunter. Zur Zeit gilt dieses Zip >>
Es handelt sich hier um ein Kommandolinien-Tool. Wir kopieren daher gimgunlock.exe zusammen mit einer (von uns im Bundle gekauften) Garmin-Image-Datei xy.img in irgendein Verzeichnis auf der Festplatte c, z.B. C:/ulo/
Dann win + x, Eingabeaufforderung (Administrator). Dann
cd C:/ulo/
Danach
gimgunlock.exe xy.img
und schon macht das gute Tool aus unserer zunächst als Sicherheitskopie unbrauchbaren Bundle-Karte eine kopierfähige Version, die wir beim grenzüberschreitenden Radeln oder falls die Original-Gramin-SD-Karte abkacken sollte, nutzen können.

Problemlösung grenzüberschreitendes Radeln mit Garmin Karten

Um zum Beispiel beim Fahren zwischen Deutschland und seinen Nachbarländern sowohl die deutsche als auch die Karte aus dem Nachbarland durch gleichzeitiges Laden nach Aktivieren nutzen zu können, müssen jeweils beide Garmin-Karten auf eine mikro-SD-Karte kopiert werden, anders geht das nicht.
Kauft man die Karten bei Garmin via Download, ist das kein Problem, diese Files sind vermutlich unlocked und können auf beliebige microSD's kopiert werden und grenzüberschreitend durch Aktivieren beider Karten genutzt werden. Falls sie wider meine Erwartung dennoch locked wären, habe ich oben die Methode zum Unlocken beschrieben. Grundsätzlich fällt das Unlocken unter das Recht auf Privatkopie, dies sei der Vollständigkeit halber noch angemerkt.

Anders ist dies bei locked-Versionen, die zum Beispiel aus einem Bundle oder von einer DVD stammen.
Die grenzüberschreitende Nutzung von aus Bundle's stammenden locked-Karten ist erst möglich, wenn man via gimgunlock.exe eine unlocked-Version erzeugt.

Im Web findet der Suchende aus der dritten Welt, für den Garmin-Karten im Download viel zu teuer sind,  kostenlos alles, was er braucht. Schau dich einfach mal hier um >>


KOSTENLOSE OPEN SOURCE KARTEN


Einen tollen Überblick über Links zu (kostenlosen) OS-Karten-Anbietern findet man bei DE:OSM_Map_On_Garmin >>
Ein sehr guter Anbieter ist nun velomap.org >> und den Download der NRW-Karte finden wir hier: NRW-Velomap Download >> WEITERE VELOMAP KARTEN >>
Wird die velonordrhein-westfalen.exe ausgeführt, kann man sogar ohne SD-Karte die Karte in Basecamp sehen. Durch Ausführen = Doppelklicken von "create_gmapsupp_img_velomap.bat" im Verzeichnis C:\Garmin\velomap\nordrhein-westfalen kann man sich danach die Datei gmasupp.img erzeugen. Man wird nach Auflösungstyp gefragt: 2 ist für PC, 3 wäre für das Oregon. Danach benennt man die Karte und das Programm erzeugt die gmasupp.img, die man fürs Oregon und Basecamp beliebig umbenennen kann. Man kopiert sie ins Unterverzeichnis
garmin auf einer SD-Karte für den PC und ins Verzeichnis garmin auf einer Micro- SD Karte wie zum Beispiel dieser >> 

Für Monheimer Touren ist nun die TOPO-Deutschland ausreichend und im Basecamp kann man ja zur Planung mit einer Kopie der TOPO-Deutschland (in Zusammenarbeit mit Basecamp funktioniert eine Kopie, nur im Garmin-Gerät selber nicht) und der NRW-Velo-Karte auf einem Wechsellaufwerk arbeiten. Ein Mangel ist, daß die weltberühmte Balkanroute von Lennep nach Opladen noch nicht auf der TOPO-Deutschland eingezeichnet ist. Doch wenn wir einen Track dazu in unser Gerät laden und anzeigen lassen, haben wir quasi die Balkanroute eingezeichnet.

Zur Basisplanung eignet sich online der Radroutenplaner NRW >> vorzüglich.  Wichtige Grundrouten sind in seinen Karten hervorragend farblich hervorgehoben und werden vom Programm sehr gut berücksichtigt, wenn man z.B. von Alkenrath nach Burscheid eine Tour plant. Der Planer ist zum Teil wesentlich übersichtlicher als die teure TOPO-Deutschland und enthält selbstverständlich schon die Balkanroute.
Das Resultat seiner Planung kann man auch als GPX-File vom Radroutenplanter runterladen und in Basecamp importieren und weiterverarbeiten. 

PULS-KM-HÖHE-DIAGRAMME

Beurer PM 80 Pulsuhr >>
Diese Pulsuhr hat einen ANT+ - Herzfrequenzsender mit Gurt, welcher problemlos mit dem Garmin  Oregon 600 kooperiert. In den GPX-Dateien werden die Herzfrequenzen mitgeliefert und können in schönen Diagrammen dargestellt werden. Das Beurer-Diagramm zeigt die Herzfreuquenz als Funktion der Trainingszeit (nützlich bei Ergometer-Training), das Garmin-Diagramm zeigt die Herzfrequenz als Funktion der Streckenkilometer und Höhe.

Man kann sehen, ob steile Abschnitte einer Tour den Puls so versauen, daß er für den Rest der Tour erhöht bleit und wird beim zweiten Fahren auf solchen Abschnitten Zurückhaltung üben (sein Pulver nicht verschiessen!). 




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